Forschung für WPC-Rezepturen und  -Verarbeitung
Überblick – Rohmaterialien für die WPC Extrusion: Holzfasern und WPC Granulate (Bildquelle: battenfeld-cincinnati)

Überblick – Rohmaterialien für die WPC Extrusion: Holzfasern und WPC Granulate (Bildquelle: battenfeld-cincinnati)

Der Maschinenbauer battenfeld-cincinnati hat die WPC-Extrusionslinie, die bei Wood K plus im Einsatz ist, komplett überarbeitet und technisch auf den modernsten Stand gebracht. Somit sind noch mehr und noch flexiblere Prozesse für die Verarbeitung naturfasergefüllter Produkte darstellbar – sowohl für das Ein- als auch das Zwei-Stufenverfahren.

Die WPC Linie mit dem Extruder im Technikum des Kompetenzzentrum Holz in Linz, Österreich (Foto: Kompetenzzentrum Holz)

Die WPC Linie mit dem Extruder im Technikum des Kompetenzzentrum Holz in Linz, Österreich (Foto: Kompetenzzentrum Holz)

Wood K plus betreibt mit dem fiberEX 38 den kleinsten Produktionsextruder aus der Serie der konischen Doppelschneckenextruder von battenfeld-cincinnati, die speziell für die Verarbeitung von Holz-Kunststoff-Mischungen konzipiert sind. Im Rahmen der Forschungskooperation wurden bereits viele Projekte durchgeführt, so dass neben einem enormen Prozess-Know-How auch eine breite Rezepturkenntnis für die verschiedensten Produkte aus WPC vorliegt. Außerdem wurden alternative Fasermaterialien, wie Kork, Bambus, Hanf, Stroh und noch viele mehr verarbeitet, innovative Prozesse, beispielsweise das Schäumen von WPC durchgeführt, aber auch untersucht, inwieweit herkömmliche Faserplatten durch WPC ersetzt werden könnten. Die abschließende Beurteilung aller Extrusionsversuche bei Wood K plus erfolgt im hauseigenen, physikalisch-technologischen und analytischen Prüflabor.

Der überholte Extruder mit neuer Entgasungeinheit und den neuesten Schneckengeometrien (Foto: Kompetenzzentrum Holz)

Der überholte Extruder mit neuer Entgasungeinheit und den neuesten Schneckengeometrien (Foto: Kompetenzzentrum Holz)

 

Unter anderem durch die intensive Kooperation mit seinem Forschungspartner gelingt es dem Maschinenbauer immer wieder den Verarbeitungsprozess von Holz-Kunststoff-Verbunden zu optimieren. Die zu Beginn der ersten Projektlaufzeit installierte Anlage wurde jetzt auf den Letztstand der Technik gebracht und mit einer neuen, optimierten Schneckengeometrie sowie einer neuen Entgasungseinheit nachgerüstet. Die neue Entgasungseinheit verhindert dank ihrer ausgeklügelten Ausführung das Austreten von Staubpartikeln aus dem Prozessraum und gewährleistet eine hohe Entgasungsleistung. Mit der Extrusionslinie lassen sich nicht nur Compounds für den späteren Einsatz in Extrusions- oder Spritzgießprozessen herstellen, sondern auch – mit entsprechendem Werkzeug und Nachfolgeeinheiten – WPC-Profile im Ein- und Zweistufenprozess. Mit der Produktionslinie bereitet das Up-Scaling auf eine größere Produktionslinie keine Probleme – somit ist das Projekt eine Win-Win Symbiose zwischen Industriepartner und Forschungseinrichtung.

 

[ega]

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