Die neue Kolbendichtung hat ihr Leistungsvermögen in Anwendungen mit HFC-Druckfluiden bewiesen.

Die neue Kolbendichtung hat ihr Leistungsvermögen in Anwendungen mit HFC-Druckfluiden bewiesen. (Bild: Trelleborg)

In Vergleichstests wurden die Eigenschaften der neuen Kolbendichtung in Bezug auf Dichtwirkung und Verschleiß bei Anwendungen mit HFC-Druckfluiden dokumentiert. Die schwer entflammbaren Fluide haben aufgrund Ihrer Zusammensetzung aus Wasser und Glykol eine deutlich höhere Zündtemperatur und sind deshalb für Anwendungen mit erhöhter Brandgefahr geeignet. Der veränderliche Wasseranteil von etwa 35 bis 50 Prozent beeinflusst jedoch die tribologischen Eigenschaften. Zum Einsatz kommen HFC-Fluide bei Temperaturen von -20 °C bis 60 °C in Anwendungen wie Bergbau, Gießereitechnik sowie im Bereich Offshore in der Öl- und Gasindustrie. Bei Anwendungen mit hoher Dynamik wie beispielsweise Kompensationszylinder wird durch lange Hübe das Dichtsystem extrem beansprucht. Das stellt allerhöchste Anforderungen an die Verschleißfestigkeit und Maßhaltigkeit des Dichtsystems. Das Unternehmen hat nun sowohl PTFE-Werkstoffe mit verschiedenen Füllstoffen als auch Dichtungen aus Polyethylen und Polyurethan untersucht. Auf einem Verschleißprüfstand und einem Prüfstand zur Reibkraftmessung wurden acht Dichtsysteme gleichen Designs ausführlichen Tests unterzogen. Die besten Ergebnisse erzielte das TPU 60 Shore D Zurcon Z13. Während Dichtungen aus anderen Werkstoffgruppen schon nach 200.000 Lastwechseln einen deutlichen Verschleiß zeigten, gab es bei Dichtungen aus diesem Material bei identischer Dichtungsgeometrie auch nach einer Million Lastwechseln keinerlei Leckage und auch sonst keine Auffälligkeiten. Die Glyd-Ring-D-Hochdruck-Kolbendichtungen sind extrem hart bei gleichzeitig sehr guter Elastizität und Zugfestigkeit.

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