Axiale spannbares Düsenheizelement ausgestattet mit der neuen Steckverbindung.

Axiale spannbares Düsenheizelement ausgestattet mit der neuen Steckverbindung. (Bild: Tuerk-Hillinger)

Die geringe Baugröße des Steckanschlusses hat hinsichtlich der permanenten Miniaturisierung der Systeme sowie der Erhöhung der Kavitäten eine immense Bedeutung. Mit der kompakten Baugröße sind die Freiheitsgrade der Heißkanalkonstrukteure für Vielfachwerkzeuge deutlich gestiegen. Die Steckverbindung kann auf der Heiz- und Thermoelementseite komplett keramisch isoliert ausgeführt werden. Dies ermöglicht, bei der Wartung durch die hohe Temperaturbeständigkeit die Option thermischer Prozesse durchzuführen, wie beispielsweise ein Wirbelstrombad bei etwa 450 bis 500 °C, um Düsen und Heizung von Kunststoffen zu befreien. Beim Aufbau der Heißkanalsysteme kann mit exakten Leitungslängen oder mit vorgefertigten Kabelbäumen gearbeitet werden, so dass die Montage optimiert und der bisherige Verschnitt der Leitungen entfällt. Im Falle eines Ausfalls und Austausches von Heizelement oder Thermofühler entfällt die aufwändige Verkabelung der Anschlussversorgung. Durch einfache Entriegelung kann die defekte Heizung oder der Thermofühler schnell gelöst und ausgetauscht werden. Dies ist ein enormer Zeit- und Kostenvorteil. Bei den neuen Ausführungen wurde der Entriegelungsmechanismus durch den Einsatz einer Wippe weiter optimiert, so dass jetzt ein einfaches und schnelles Öffnen ohne zusätzlichen Einsatz einer Entriegelungshilfe möglich ist. Die Verriegelung ist robust und weist höchste Abzugskräfte durch Verrastung der Bauteile auf. Die Steckverbindung ist fest an der Heizung oder dem Thermofühler fixiert. Optional kann auch ein Nachrüstsatz für bestehende Systeme bezogen werden. Sie ist als 1-, 2-, oder 4-polige Ausführung erhältlich und eignet sich in der Standardausführung für thermische Belastungen bis 300 ° C und in der Hochtemperaturausführung bis 500 °C.

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