BASF feiert 150. Firmenjubiläum

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Aus einem Unternehmen mit 30 Mitarbeitern wuchs BASF in den vergangenen 150 Jahren zu dem weltweit führenden Chemieunternehmen mit rund 113.000 Mitarbeitern in 80 Ländern. „Wenn wir heute erfolgreich sind, dann liegt dies auch daran, dass vor Jahren die richtigen Weichen gestellt wurden. Gerade in der Chemie bauen wir immer auf den Leistungen unserer Vorgänger auf“, so Bock.

Das Unternehmen ließ 150 Jahre Firmengeschichte multimedial auf 15 Großbildschirmen Revue passieren. Nach den Anfängen mit Farben gelang einige Jahre später die industrielle Produktion von Ammoniak, um daraus Düngemittel herzustellen. Später kamen Kunststoffe hinzu. Seitdem hat sich das Portfolio ständig weiterentwickelt und verändert; es reicht heute von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas.

Der BASF-Vorstandsvorsitzende bedankte sich bei Kunden, Lieferanten, Dienstleistern und Partnern des Unternehmens.

Chemie – eine Schlüsselindustrie
Seit 1865 helfen Innovationen aus der Chemie, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. „Die Chemie war, ist und wird auch in Zukunft eine Schlüsselindustrie sein“, so Bock. Besonders hob der Vorstandsvorsitzende hervor, dass BASF für ihr Jubiläumsjahr zusammen mit Partnern ein weltweites Co-Creation-Programm zu den Themen Energie, Ernährung und städtisches Leben ins Leben gerufen hat. Damit gehe das Unternehmen neue Wege im Sinne ihrer „We create chemistry“-Strategie. Das Creator Space-Programm bringt unterschiedliche Zielgruppen zusammen, um gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier diskutierten fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Innovations­projekte mit Moderatorin Barbara Hahlweg (ZDF). Die Gesprächsrunde verdeutlichte, welchen Beitrag die Chemie zum Thema Energieeffizienz leistet:

  • Dr. Michael Bäcker, Chemiker und Gründer der Gesellschaft Deutsche Nanoschicht GmbH, die 2013 von BASF erworben wurde, stellte den nahezu verlustfreien Stromtransport per Supraleiter vor.
  • Bau-Ingenieur Andreas Tselebidis präsentierte Green Sense Concrete – ein innovatives Konzept zur Optimierung von Betonrezepturen, das dazu beiträgt, beim Bauen Energie einzusparen.
  • Chemikerin Dr. Marina Safont zeigte, wie BASF mit besseren Batterie-Technologien zum Erfolg der Elektromobilität beitragen will.
  • Das Konzept der Magnetokalorik als energieeffiziente und umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Kühlung im Haushalt erläuterte Chemiker Markus Schwind.
  • Ingenieurin Dr. Sumana Chaturvedula verdeutlichte, wie BASF eigene Prozesse und Verfahren optimiert, um Energie effizienter zu nutzen.

Uraufführung der „Symphony No. 8: Water Dances“
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Uraufführung der – von Michael Nyman eigens für das Jubiläum komponierten – „Symphony No. 8: Water Dances“. Der englische Komponist hat sich hierzu von unternehmenstypischen Geräuschen inspirieren lassen, die Mitarbeiter weltweit 2014 aufgenommen und eingereicht hatten. Das symphonische Werk wurde vom Royal Philharmonic Orchestra aus London unter der Leitung des spanischen Dirigenten Josep Vicent aufgeführt.

 

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Carl-Bosch-Straße 38
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