Bild 2: Beispielbauteil mit Anordnung der Auswerferstifte.

Bild 2: Beispielbauteil mit Anordnung der Auswerferstifte. (Bild: Sigma)

Der Kontaktdruck im Bauteil zeigt, dass die Durchbrüche auf ihre Werkzeugkerne aufschwinden. (Bildquelle: Sigma)

Bild 1: Der Kontaktdruck im Bauteil zeigt, dass die Durchbrüche auf ihre Werkzeugkerne aufschwinden. (Bildquelle: Sigma)

 

Bild 2: Beispielbauteil mit Anordnung der Auswerferstifte. (Bildquelle: Sigma)

Bild 2: Beispielbauteil mit Anordnung der Auswerferstifte. (Bildquelle: Sigma)

Das schlimmste Szenario ist, wenn das Bauteil auf der falschen Werkzeughälfte hängen bleibt, so dass es praktisch unmöglich ist, es zu entformen. Für ein Beispielbauteil war das in Bild 2 gezeigte Entformungssystem geplant. In diesem Ansatz unterstützen acht kleine Auswerferstifte auf dem zylindrischen Verbindungsstück die Entformung durch die drei großen Stifte in den Ecken. In der Praxis blieb das Bauteil jedoch in der falschen Werkzeughälfte und die Firma wandte sich an Sigma, Aachen, um das Problem zu lösen. Unter Einsatz von Sigmasoft Virtual Molding wurde nicht nur die Bauteilverformung während der Entformung, sondern auch der sich aufbauende Kontaktdruck im Bauteil reproduziert. Es war offensichtlich, dass die kleinen Durchbrüche das Bauteil in der falschen Werkzeughälfte hielten. Das Teil blieb in der beweglichen Hälfte, weil die Werkzeugkerne, die die Löcher ausformten, es festhielten. Das Teil schrumpfte auf diese Kerne auf. Der Effekt wurde bei der Analyse des Kontaktdruckes in den Löchern sichtbar. Der Lösungsvorschlag sah die Auswerferstifte gleichzeitig als Kerne zur Ausformung der Durchbrüche vor. Wenn die Stifte die Kerne bilden, wird das Entformungssystem korrekt funktionieren. „In diesem Fall reichte eine detaillierte Analyse des Verzugsverhaltens, um die Ursache für das Problem aufzudecken und eine passende und kostengünstige Lösung zu finden.

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