ZSK Mc18

(Bild: Coperion)

EXTRUDER Als erstes Unternehmen in Südamerika hat die kolumbianische Comai einen Doppelschneckenextruder der Baureihe ZSK Mc für Ruß-, Weiß- und Additiv-Masterbatches bestellt.

Das Unternehmen will mit dem Extruder von Coperion seine Produktionskapazität an Masterbatches auf Basis von PP, PE und PS um rund 10.000 Tonnen pro Jahr ausweiten. Die Gesamtanlage umfasst, neben dem Compoundierextruder mit 70 mm Schneckendurchmesser, auch die Dosieranlage, eine zweiwellige Seitenbeschickung ZS-B, einen kontinuierlichen Siebwechsler SWZ und eine Unterwassergranulierung UG. Dazu kommen Schnellwechseleinrichtungen wie etwa an den Vakuumdomen und an den Trichtern des Einlaufs und der Seitenbeschickung. Die hohe Zuverlässigkeit der Maschinen sowie die deutlich höhere zu erzielende Compoundierleistung, verbunden mit schnelleren Produktwechseln und geringerem Reinigungsaufwand waren Gründe für die Wahl dieser Maschinenkonstellation. Maßgebend für den erhöhten Durchsatz bei verbesserter Masterbatch-Qualität sind die Optimierungen im Verfahrensteil. Die in die Gehäuse eingeschrumpften Büchsen, der Einsatz von Heizpatronen, das optimierte Kühlsystem sowie die überarbeitete Temperaturregelung senken den Energiebedarf. Darüber hinaus verbessern diese Maßnahmen den Wärmehaushalt im Verfahrensteil sowie die gesamte Thermodynamik des Aufbereitungsprozesses. Beim ZSK Mc ist durch das neue Design die Zugänglichkeit weiter verbessert. Dies macht eine besonders schnelle und einfache Reinigung möglich. Dazu verringern die Schnell-Einrichtungen die Rüst- und Umbauzeiten. Dies ist gerade bei der Produktion von Masterbatch ein wesentlicher Vorteil, weil häufige Wechsel bei Farben und Additiven und selbst beim Basismaterial unvermeidlich sind. Die Schneckenelemente weisen dasselbe Durchmesserverhältnis auf wie im ZSK MEGAcompounder Plus. Daher ist das Scale-up der Produktionsparameter von den bisher eingesetzten auf den neuen Compoundierextruder problemlos möglich.

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