VAKUUMTROCKNER Bei Mack Molding konnten die Vakuumgranulattrockner der Reihe LPD von Maguire einen Beitrag zur Optimierung der Produktivität einer neuen Medizintechnik-Formzelle leisten.
Die Formzelle ist auf kurze Läufe zur Erzeugung von Prototypen, Kleinaufträgen und Produkten in vielen Farben ausgelegt. Die fünf Spritzgießmaschinen darin mit Schließkräften von 40 Tonnen bis 100 Tonnen werden jeweils von einem eigenen Vakuumtrockner beschickt. Als Hersteller für den Medizintechnikmarkt ist es wichtig, die Maschinenlaufzeiten für Produkte zu optimieren, bei denen häufige Granulat- und Werkzeugwechsel erforderlich sind. Eine wichtige Eigenschaft der LPD-Trockner für derartige Anwendungen ist die erheblich kürzere Trocknungszeit und die kleinere Granulatmenge verglichen mit herkömmlichen Molekularsiebtrocknern. Nach Angaben des Anwenders trocknet das System das Granulat in nur einem Sechstel der Zeit, den herkömmliche Trockner benötigen. Da das System einen Drei-Stationen-Indexierungsmechanismus hat, der die Verarbeitungsmaschine mit Granulat versorgt, während die nächste Charge getrocknet wird, ist es möglich, mit kleinen Mengen zu arbeiten und trotzdem einen kontinuierlichen Prozess aufrecht zu erhalten. Die neue, geschlossene Medizintechnik-Zelle ging im November 2007 in Betrieb. Sie verfügt über ein Wirkdrucksystem sowie über Feinstaubfilter, um die für die Formung von medizintechnischen Produkten benötigte Umweltschutzbarriere zur Verfügung zu stellen. Sie hat ihre eigene Betriebsmannschaft und ihre eigenen technischen Ressourcen und ist 24 Stunden am Tag in Betrieb. Zu den regelmäßig verarbeiteten Granulaten zählen Polycarbonat, Polyarylamid, Polyphenylensulfon, ABS, glasgefülltes Polyamid, Polypropylen und thermoplastische Elastomere, darunter jeweils optisch klare und lichtdurchlässige Formulierungen. Neben der Schnelligkeit des Trockners und der kleinen Produktmengen ist die erhebliche Senkung des Energieverbrauchs ein weiterer wichtiger Aspekt.
