Wittmann Battenfeld übergibt Spritzgießmaschine an HTL Kapfenberg

Die HTL Kapfenberg bietet eine Ausbildungsmöglichkeit in den Bereichen Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau und Kunststoff- und Umwelttechnik an. Im Bereich Kunststoff- und Umwelttechnik werden aktuell 135 der insgesamt 1.200 Schüler ausgebildet. Auffallend ist das hohe Interesse an Mädchen an diesem Ausbildungszweig, deren Anteil sich auf etwa 35 % der Auszubildenden beläuft.

Mit der neuen Spritzgießmaschine steht den angehenden Kunststofftechnikern, aber auch den Maschinenbauern eine hochmoderne Ausrüstung zur Verfügung. Sie zeichnet sich insbesondere durch ihr hohes Maß an Energieeffizienz aus. Die Maschine ist mit einem Servoroboter W808 von Wittmann sowie mit Temperiergerät Primus C90, einem Drymax-Trockner und einem Feedmax-Fördergerät, alle Geräte ebenfalls von Wittmann, ausgestattet. Die Spritzgießanlage ermöglicht somit den Studenten eine praxisgerechte Ausbildung, die dem Stand der Technik in jeder Hinsicht entspricht.

„Die Förderung des Nachwuchses in der Kunststoffindustrie war uns immer schon ein besonderes Anliegen“, sagt Georg Tinschert, Geschäftsführer des Maschinen- und Gerätebauers. So erhielt die Lehranstalt in Kapfenberg bereits 1990 eine Spritzgießmaschine der Type CDplus, die noch heute im Einsatz ist. Tinschert wies darauf hin, dass Österreich im Bereich des Kunststoffmaschinenbaus als auch im Bereich der Kunststoffverarbeitung weltweite Anerkennung genieße. Dieses positive Image sei nicht zuletzt auf hervorragend ausgebildete und motivierte Fachleute zurückzuführen. „Unsere neue Maschine soll nicht nur eine bestmögliche Ausbildung gewährleisten, sondern den Auszubildenden auch Freude machen“, erklärte Tinschert weiter.

Ernst Zisser, Direktor der HTL Kapfenberg, und Helfried Komatz, Abteilungsvorstand Kunststoff- und Umwelttechnik bedankten sich für die neue Anlage als auch die hervorragende Einschulung auf der Maschine. Moderne Ausbildungsmöglichkeiten seien ein wichtiges Kriterium, um junge Menschen für eine Ausbildung im Kunststoffsektor zu interessieren, hieß es von Seiten der HTL.

(dw)

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