Kunststoffzentrum SKZ erhält den bayerischen Mittelstandspreis

Das Kunststoff-Zentrum ist nach Meinung der Juroren eine herausragende Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und ermöglicht so besonders den kleinen und mittelständischen Unternehmen einen exzellenten Zugang zu den breit gefächerten Technologie-Angeboten und -Transfermaßnahmen. So nutzen inzwischen mehr als 300 Mitglieder des SKZ Kunststoff-Netzwerks die Angebote des Instituts. „Die Auszeichnung erhält das SKZ auch, weil es sich exemplarisch für den bayerischen Mittelstand durch innovative Produkte und Dienstleitungen hervor getan hat“ betont Jutta Leitherer, Bezirksvorsitzende der Mittelstands-Union Unterfranken.

Zahlreiche kleine und große Erfolge konnte das SKZ in den letzten Jahren verzeichnen, so hat beispielsweise eine Doktorandin den Rehau-Preis gewonnen. Im vergangenen Jahr wurde das Institut zum ausgewählten „Ort im Land der Ideen“ gekürt, nachdem die Forscher des SKZ ein Jahr zuvor für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit den „Otto von Guericke Preis“ erhalten haben.

Möglich wurde dies unter anderem durch die Erweiterung der Räumlichkeiten. So entstand in den letzten 10 Jahren ein hochmodern ausgestattetes Verarbeitungstechnikum, das über 8.000 m2 große Technologiezentrum mit sehr breit aufgestellter Prüftechnik und das Direktverarbeitungstechnikum mit modernsten Maschinen von Arburg und Kraussmaffei. Mit den erst Ende 2012 in Betrieb genommenen neuen Standorten in Horb (Nordschwarzwald), Kunshan (China) und bald auch in Selb (Oberfranken) wurde und wird den regionalen Bedürfnissen der Branche Rechnung getragen. An allen Standorten wurde die Ausstattung verbessert, so wurden beispielsweise innovative Möglichkeiten zur additiven Fertigung ergänzt.

Das SKZ hat sich breit gefächerte Kompetenzen in den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten erarbeitet. Mehrere Computertomografen, Rasterelektronenmikroskope mit Elementarelementanalyse, Ultraschall- und Terahertz-Sensoren sind nur einige Beispiele für die neuen Techniken, die dem Institut inzwischen zur Verfügung stehen.

Das Kunststoffzentrum hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und hat 2012 zum 7. Mal in Folge das jeweils erfolgreichste Jahr der Institutsgeschichte geschrieben. Mit 217 Beschäftigten erreichte es einen Umsatz von 27,2 Mio. Euro. Der Ausbau des Instituts geht auch 2013 weiter voran, mit dem Neubau des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien.

(dw)

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