Im Rahmen des Projekts Sience-to-Business installierte Hartec, Stetten, am Kunststoff-Institut Lüdenscheid eine neue PVD-Anlage für die Metallisierung von Kunststoffbauteilen. Damit sind in dem Applikationszentrum für Oberflächentechnik nun nahezu sämtliche Möglichkeiten der Oberflächenvorbehandlung, -beschichtung und -dekoration von Kunststoffen möglich. Die Einkammer-Batchanlage mit mehreren Arbeitsstationen verfügt über drei Magnetrons und eine Ionenquelle zur Oberflächenaktivierung und ist für die Bemusterung für Serienbauteile, für neue Farbentwicklungen und zur Verifizierung von Inline-Prozessen konzipiert.

Im Rahmen des Projekts soll die PVD-Technik optimiert und weiterentwickelt sowie Ausschuss reduziert werden. Des Weiteren realisiert das Kunststoff-Institut zusammen mit Hartec neue Designs mit Hilfe von neuen Prozessen und Verfahrenskombinationen. Erste Erfolge zeichneten sich bereits durch Vorversuche ab, bei denen eine PVD-Beschichtung als Startschicht einer partiellen Galvanisierung genutzt wurde. Außerdem zeigte sich, dass man durch Nutzung der am Kunststoff-Institut entwickelten Temperiertechnik „Indumold“ auf ein Vorlackieren der Kunststoffbauteile verzichten kann, wodurch die Beschichtung der Bauteile günstiger und eine potenzielle Ausschussquelle ausgeschlossen wird.

Das im Wettbewerb Chek.NRW zur Förderung vorgeschlagene Projekt erhält eine Zuwendung vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Förderrichtlinie Forschung, Innovation und Technologie (FIT) bzw. eine Zuwendung im Rahmen des Ziel 2-Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007-2013 (EFRE).

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Unternehmen

Kunststoff-Institut Lüdenscheid für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH K.I.M.W.

Karolinenstraße 8
58507 Lüdenscheid
Germany