Die in die Insolvenz geratene Köbelin Formenbau GmbH ist von der Zahoransky-Group übernommen worden. Das neue Unternehmen wird seit 1. Oktober unter dem Namen Zahoransky-Köbelin GmbH mit Sitz in Eichstetten geführt.
Nach Aussage von Zahoransky ergibt sich durch den Kauf eine Reihe von Synergien. Während Zahoransky viel Erfahrung im Bau von Mehrkomponentenwerkzeugen mit großer Fachzahl besitzt, liegt der Schwerpunkt bei Köbelin in der Konstruktion von Werkzeugen kleiner Fachzahlen für die Bereiche Medizin und Reinraum. Auch der Vertrieb beider Unternehmen gewinne durch die Übernahme. Während zu Zahoransky in erster Linie international operierende Kunden zählen, ist Köbelin überwiegend im lokalen Markt aktiv.
Durch die räumliche Nähe wollen die beiden Werkzeugbaufirmen zukünftig auch logistische Vorteile nutzen. Beide Werke arbeiten mit identischen CAD-Systemen; der Maschinenpark ist kompatibel.
Der in unmittelbarer Nähe zum Zahoransky Formenbau erstellte Neubau der Zahoransky Systemtechnik ist das Zentrum für die Montage komplexer, vollautomatischer Produktionssysteme. Diese Dienstleistungen können zukünftig auch von Zahoransky-Köbelin genutzt werden.
Mit mehr als 200 Mitarbeitern im Formenbau an vier Standorten und über 1000 gebauter Mehrkomponentenwerkzeugen zählt die Zahoransky Group zu den führenden Herstellern von Spritzgießwerkzeugen.
