Etwa 200 interessierte Gäste aus 23 Ländern nahmen Anfang November am internationalen Compounding-Workshop teil, den Leistritz Extrusionstechnik in Nürnberg zum siebten mal veranstaltete. Das Motto der zweitägigen Veranstaltung: „Optimal produzieren“. Zum Programm gehörten sowohl Expertenvorträge, als auch Vorführungen im Technikum.
Zu den Referenten zählten Hans Jürgen Eichler von Omya, Dr. Philippe Boissonnet von OVC, Gabriella Seefeldt, BASF und Prof. Dr. Gerd Wehnert von der FH Nürnberg. Zu den Themen gehörten das Compoundieren von Glasfaserrezepturen, das Einarbeiten von Füllstoffen wie Kalziumcarbonat sowie die Verarbeitung von Effektpigmenten in Farb-Masterbatch. Die Teilnehmer hatten zudem die Möglichkeit, die im theoretischen Teil vorgestellten Anwendungen bei den Vorführungen auf den Extrudern der ZSE Maxx-Serie im Technikum live mitzuerleben. Gezeigt wurde die Einarbeitung von Effektpigmenten in eine Polymermatrix – zunächst im Premix- dann im Split-feed-Verfahren. Eingearbeitet wurde auch CaCO3 mit bis zu 87?% in ein PP sowie 2,5?% CB in ein hochzähes HDPE mit ansteigender Auslastung. Die Drehmomentbegrenzung der Formulierung wurde durch die hohe Drehmomentdichte von 15?Nm/cm3 durchbrochen. „Ein Paradebeispiel haben wir bei der Einarbeitung von 40?% Glasfaser in Polycarbonat gezeigt“, erklärt Geschäftsführer Günther Rduch. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Einblick in den Compounding-Markt und einer Diskussionsrunde, bei der auch Kunststoff-Endkunden geladen waren wie Vertreter der beiden Firmen Geobra Brandstätter/Playmobil und Horst Scholz. Im nächsten Workshop, der 2009 um dieselbe Zeit stattfindet, widmet sich Leistritz dann dem Schwerpunktthema Masterbatch.

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Unternehmen

LEISTRITZ EXTRUSIONSTECHNIK GMBH

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