Die Vorhersage von Oberflächendefekten wie Poren und Welligkeit von SMC ist das Ziel eines auf drei Jahre angesetzten Forschungsvorhabens der Partner BMW, Peguform, Menzolit, Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) und MBase. Der Hybridwerkstoff steht in der Automobilindustrie immer in direkter Konkurrenz zu Stahl und Aluminiumblechen, was extrem hohe Anforderungen an die Oberflächenqualität von Bauteilen stellt. Der weitere Einsatz des Materials und insbesondere die Erweiterung der Einsatzbereiche hängen wesentlich von der Einhaltung dieser Anforderungen ab. Im Projekt werden bestehende Simulationsprogramme um die Berechnung der Oberflächendefekte erweitert. Es werden Methoden entwickelt, die erforderlichen Modellparameter für SMC-Werkstoffe zu bestimmen, und einige Materialien exemplarisch charakterisiert. Mit der rechnerischen Vorhersage der Oberflächenqualität lassen sich Prozessfenster präziser als bisher ermitteln und der Einfluss verschiedener Parameter systematisch untersuchen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der K in Düsseldorf (Halle 5, Stand F04). Das Projekt wird über den Projektträger Jülich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell unterstützt.

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